• Philosophie

    Utilitarianism

    Nowadays, Utilitarianism often gets dismissed due to some problems which it cannot resolve. This is shown in „Contemporary Political Philosophy”, where Will Kymlicka demonstrates why Utilitarianism cannot serve as a moral compass in everyday decision-making. However, I will now argue that we should not completely dismiss Utilitarianism. First, I will invalidate one of Kymlicka’s points against Utilitarianism. Kymlicka argues that Utilitarianism does not respect personal duties such as promises and debt: If we, for example, owed somebody money, Utilitarianism would tell us to donate it to UNICEF rather than pay it back. However, this scenario assumes that only the debtor acts utilitarian – not the moneylender. If he, too, had…

  • Philosophie

    Descartes First Meditation

    The First Meditation is part of the Meditationes de prima philosophia by Descartes and was written in 1641.[1] In the epistemological oeuvre, Descartes demonstrates the existence of God and the immortality of the soul. The First meditation is concerned with doubting the foundations of knowledge. René Descartes was a french philosopher and scientist. He was born in 1596 in La Haye en Touraine and died 1650 in Stockholm. Descartes is considered the founder of rationalism, which is partly based on Cartesianism, Descartes philosophy.[2] He is best known for his quote «cogito ergo sum» (I think, therefore I am).[3] In his First Meditation, Descartes demonstrates that all knowledge can be called…

  • Geschichte

    Athen: Die Stadt der ersten Demokratie

    Die attische Demokratie gilt als frühestes Beispiel einer demokratischen Ordnung und legte das Fundament für das weit verbreitete politische System. Der Begriff „demokratia“ wurde erstmals in den 460er Jahren v.Chr. verwendet, jedoch ist der Kontext unklar – als Bezeichnung für eine Verfassungsform findet sich der Begriff erst bei Herodot: Er grenzt die Demokratie Athens, in der das Volk an der Macht war, von der „monarchia“ und der „oligarchia“  ab. Die heutige Hauptstadt Griechenlands umfasste im 6. Jhd.  v. Chr. eine Fläche von rund 2500km2 und bildete als florierende Polis das urbane und politische Zentrum Attikas, wozu die entstehende Demokratie beitrug. Dieses Essay untersucht die Entwicklung, Ausprägung und Bedeutung der im…

  • Geschichte,  Philosophie

    Die Legitimität der Geschichtsschreibung, oder: Die Geschichte eines Kieselsteins

    Dürfen Sie eigentlich Geschichte schreiben? Vielleicht sind Sie ein Student, vielleicht sind Sie langjährige Historikerin. Vielleicht sind Sie auch einfach jemand, der an der Magie vergangener Zeiten interessiert ist und es sich zum Hobby gemacht hat, darüber zu schreiben. So oder so – irgendwann haben Sie bestimmt schon einmal Inne gehalten und sich überlegt: „Darf ich das überhaupt? Darf ich Geschichte schreiben?“. Die meisten von Ihnen haben diese Gedanken vermutlich aus Ihrem Kopf verbannt, irgendwo gut eingeschlossen und den Schlüssel weit, weit weggeworfen, um trotz der Zweifel weiter zu machen. Das ist verständlich. Der Gedanke nur schon an die Möglichkeit, dass Geschichtsschreibung nicht legitim ist, ist beängstigend. Aber keine Angst,…

  • Philosophie

    Ewige Geschichte

    Eine Argumentation gegen Fukuyamas Ende der Geschichte In The End of History von 1992 erklärt Francis Fukuyama sein Verständnis von Geschichte und stellt die These auf, dass diese durch das Erreichen der Demokratie ende.[1] Im Folgenden möchte ich diese These widerlegen. Fukuyama beschreibt die Geschichte als einen «einzigartigen, kohärenten Prozess, der die Erfahrungen aller Menschen aller Zeiten umfasst».[2] Damit schliesst er sich sowohl Friedrich Hegel als auch Karl Marx an, welche beide von einem zielgerichteten geschichtlichen Prozess ausgehen. Gemäss Hegel bildet der preussisch-deutsche Weltgeist das Ziel der Geschichte, für Marx ist es eine klassenlose Gesellschaft, auf die der geschichtliche Prozess hinauslaufe. Auch Fukuyama sieht ein Ende der Geschichte vor: die…